Man in the mirrow..

…wenn du jemanden in dein Leben lässt und er es nicht versaut.

Manchmal sind es die unerwarteten, kleinen Momente, die unser Herz berühren und die wir ewig mit uns tragen. Neulich erst stand ich einem jungen Mann gegenüber. Er war halb so alt wie ich und trug mehr Weisheit in sich, als ich vermutet hatte. Generation Z nennt man ja durchaus arbeitsfaul und unwillig, aber ich durfte jemanden kennenlernen, der davon weit entfernt ist. Wir lagen von Beginn an auf einer Welle, ein Wort ergab das andere und das Alter spielte überhaupt keine Rolle. Wir sprachen über das Leben und die Gesundheit – ich hätte nicht gedacht, dass ich noch so viel für mich mitnehmen kann. Als ich fragte, was ich gegen meine Verspannungen tun kann, antwortete er, dass ich eigentlich nur erhobenen Hauptes durch die Welt gehen sollte. Ein einfacher Satz, der mir tagelang nicht aus dem Gedächtnis ging. Viel zu oft machen wir uns kleiner als wir sind, stellen uns selbst hinten an und unsere Träume erst recht. Gefestigt in seiner selbst, zunächst unbeständig in seinem Weg, half er mir, einen anderen Blick auf das Leben zu finden. Man muss heutzutage kein klassisches Familienleben leben mit Mutter, Vater und Kind. Es ist nicht notwendig, sich für einen Job aufzuopfern, der einem keinen Spaß macht. Sich seiner selbst bewusst sein bedeutet nicht automatisch, dass man egoistisch ist. Dieser junge Mann hatte in seinem Alter schon erkannt, worauf es ankommt: dass man liebt, was man macht, dass man mit Herzblut dabei ist und dass man sich selbst dabei nicht verliert…

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Die Angst nimmt dem Morgen nicht die Sorgen, sondern dem Heute nur die Kraft…

Charles Spurgeon

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