..wenn das Glück schon da ist, aber wir vergessen haben, wie es aussieht.
Das Jahr neigt sich dem Ende und wie so oft lasse ich die vergangenen Monate Revue passieren. Einfach war es sicherlich nicht, der Job wurde zunehmend anstrengender und mir fehlte die Balance zwischen Familie, Freunde, Job, Haushalt und Freizeit. Es hätte mich noch ein weiteres Mal geben müssen, um all den Anforderungen gerecht zu werden, aber zwei von meiner Sorte hätte die Menschheit wohl nicht ertragen. Die Zweifel an mir selbst sind gewachsen, fühlte mich oft nicht gut genug. Ich hab Fehler gemacht, weinte einsame Tränen, nicht immer konnte ich alles geben und manchmal kam ich vom Weg ab. Und doch bleibt mein Fazit ein positives. In diesem Jahr war ich mutig, hab neue Menschen kennengelernt und konnte meine Liebe zum geschriebenen Wort ausleben. Ich bin über meinen Schatten gesprungen, hab die schönsten Sonnenuntergänge bestaunen dürfen, tanzte im Regen und führte Unterhaltungen bis zum Sonnenaufgang. Ich hab Unausgesprochenes ausgesprochen, machte mich frei von allen Erwartungen, lachte so oft aus vollem Herzen und war umgeben von Menschen, die mich genauso lieben, wie ich bin. Manchmal haben wir Angst – davor zu scheitern, davor nicht gut genug zu sein, davor abgelehnt oder nicht verstanden zu werden. Am Ende jedoch stelle ich fest, dass wir vor all diesen Dingen keine Angst haben sollten, sondern davor, nie gelebt zu haben..

Schließe ab, mit dem, was war.
Unbekannt
Sei glücklich über das, was ist.
Bleibe offen, für das, was kommt.
Das Leben ist schön!
Von einfach war nie die Rede.