Tag am Meer…

..weil es manchmal ein bisschen Meer sein muss.

Lange hab ich mich darauf gefreut der Einladung meiner Freundin zu folgen – ein paar Tage am Meer. Sie wohnt, wo andere Urlaub machen und ich bin ein absolutes Küstenkind, also packte ich meine Sachen und startet in ein Abenteuer. Stundenlang allein im Auto – die Musik ganz laut, der Gesang ganz schief und die Gedanken ganz leise. Mit jedem Kilometer spürte ich die größerwerdende Distanz zum alltäglichen Hamsterrad. Ich wollte Sonne auf der Haut, Füße im Meer und bekam sogar noch viel mehr. Wir spazierten durch die Natur, redeten über Gott und die Welt und ich schlief, als hätte ich die letzten Wochen nicht geschlafen. Der Wind pustete durch die Gedanken und mir wurde bewusst, dass ich meine Ziele verloren hatte. Was einst meine Wünsche waren, passte nun irgendwie nicht mehr zu mir, doch statt Angst und Sorgen, verspürte ich Freiheit. Wie das Meer selbst, so ist wohl auch das Leben. Mal ist es ruhig und die Sonne lässt alles ganz glitzernd erscheinen. Mal ist es stürmisch und die Wellen klatschen unbarmherzig ans Ufer. Mal ist es laut, mal leise, spontan kann sich alles ändern und ja, eigentlich ist es immer unergründlich. Dort, fernab von meinem Alltag, ließ ich mich treiben und genoss es, nicht zu wissen, was der Tag bereit hält. Dort am Meer fand ich ein bisschen Frieden…

by KathiStrophe

Ab und zu braucht die Seele ein wenig Meer, damit sie wieder heilen kann.

Unbekannt

Ein Kommentar zu “Tag am Meer…

  1. Ich glaube, es ist vollkommen in Ordnung, seine Ziele öfters mal neu auszurichten – denn oft treibt einem der Lebenswind in eine andere Richtung als vorgesehen. Und dann ist es auch gut, ein Ziel in der anderen Richtung anvisieren zu können … Lg Kerstin

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