…und davon, wie man seine Träume lebt.
In meinem Leben bin ich vielen Menschen begegnet – einige gingen wieder und andere blieben. Als ich beruflich Fuß fasste, begegnete mir beispielsweise jemand, der mich inspirierte und mir verdeutlichte, was es heißt, seine Träume zu leben. Zunächst plauderten wir nur mal sporadisch auf dem Flur über dies und das, aber wir merkten, dass wir auf einer Welle schwammen. In ihrer Vergangenheit war sie viel gereist und ich lauschte nur zu gern in der Mittagspause ihren spannenden Geschichten. Sie erzählte mit so einer Begeisterung von ihren Erlebnissen in fernen Ländern, mit fremden Menschen und anderen Kulturen. Wenn sie mir dann noch Bilder zeigte, war es, als säße ich mit ihr zusammen vor diesen wunderbaren Kulissen. Bis dahin war mir noch nicht oft jemand begegnet, der so sehr für eine Sache brannte und irgendwann erzählte sie mir von ihrem Traum, anderen solche Abenteuer, wie sie sie erlebt hatte, zu ermöglichen. Mächtig stolz, dass sie mich überhaupt in ihre Pläne einweihte, gab ich natürlich immer wieder meinen Senf dazu. Als sie ihre ersten Angebote veröffentlichte, freute ich mich, wie ein kleines Schulmädchen, vor allem für sie, weil ich merkte, wie das Leuchten in den Augen immer größer wurde. Da natürlich auch die ein oder andere Hürde auftauchte, versuchte ich sie aufzumuntern und ihr mit meinem unfachmännischen Gebrabbel einen anderen Blickwinkel zu geben – immerhin hatte ich ja sowieso keine Ahnung. Irgendwann traf sie die Entscheidung, sich ganz darauf zu fokussieren, ihre Träume zu leben, durch die Welt zu reisen und andere Menschen mitzunehmen, um fremde Kulturen kennenzulernen und Abenteuer zu erleben. Ich fand es ehrlich gesagt ganz schön mutig, das geregelte Hamsterradleben gegen eine Idee, eine Internetseite, ein paar Buchungsbestätigungen und jeder Menge Herzblut einzutauschen. Mir persönlich hätte das sicher einige schlaflose Nächte bereitet, aber deswegen bewege ich mich noch im Laufrad, während sie ihre Träume verwirklicht. Inzwischen ist schon einige Zeit ins Land gegangen und wenn wir uns sehen, spüre ich immer wieder, wie glücklich sie ist und dass sie genau das Richtige getan hat. Natürlich war das eine Entwicklung – nur selten wacht man morgens auf und stürzt sich Hals über Kopf in ein neues Abenteuer. Es wird Rückschläge geben, es wird Zeit brauchen und vielleicht wird auch mal ein Tränchen fließen, aber das ist nichts gegen die Freiheit, die Selbstbestimmtheit und das Glück, was bleibt, wenn man es geschafft hat. Es heißt, man soll mutig sein, denn wenn man gewinnt, macht es einen glücklich und wenn man verliert, ist man um eine Erfahrung reicher…

Optimisten sehen den Sonnenschein auch hinter den Wolken…
Du hast mich gerade zu Tränen gerührt. Danke Kathi
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